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Sensorische Regime: Die wahrnehmungsformierende Kraft des Films [German]
Johannes Geng geht der Frage nach, inwiefern der Film als technologisches Leitmedium des 20. Jahrhunderts auf die geschichtliche Bedingtheit des Sehens und Hrens zu beziehen ist, indem er in einem ersten Schritt den zugehrigen film- und kulturtheoretischen Diskurs systematisch aufarbeitet. Darber kommt er zu dem filmtheoretischen Modell eines Sensorischen Regimes, das er dann an zwei Fallstudien dem NS-Propagandafilm und dem Direct Cinema exemplifiziert. In unserem Wahrnehmen leiten uns kulturell geformte Gewohnheiten, Erwartungen und Einstellungen. Damit ist Wahrnehmung mehr als nur ein biologischer Mechanismus, sondern historisch variabel. My Link