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Die Sowjetische Feldartillerie und ihre Einsatze in der Wehrmacht (Waffen-Arsenal Band 156)
"Die Artillerie ist die Konigin des Schlachtfeldes" Josef Stalin Zentrum der sowjetischen Artillerie-Rustung war das "Putilow"- (spater "Kirow"-)Werk in St. Petersburg hinzu kamen Izewsk, Sestrorezk (Stadtteil von Leningrad), Moskau, Gorki, Dnjepropetrowsk, Perm und spater Swerdlowsk (UralMasch). Die Geschutzproduktion belief sich in den 30er Jahren auf: 1930-1931: 1911 Einheiten 1932-1934: 3778 Einheiten 1935-1937: 5020 Einheiten Am 1. Januar 1934 verfugte die RA 17000, 1939 bereits 56000 Geschutze. Bei Kriegsbeginn am 22.6.1941 besa?sie uber 67000 Geschutze und Morser. Doch von der Masse der Artillerie hangt nicht allein ihr Erfolg ab, Ausbildung der Bedienungsmannschaften, Einsatzfuhrung und technische Leistungsfahigkeit sind wichtige Voraussetzungen. Da? es noch vieles zu verbessern galt, machte z.B. ein Probealarm bei der 4. Armee deutlich. In einem erbeuteten Bericht uber das 204. s. Haubitzen-Regiment hie? es: "Die Batterien waren erst 6 Stunden nach dem Alarm schu?bereit". Noch Januar 1942 machte die Versorgung der Front mit Artilleriemunition gro?te Probleme: nur 44% der geplanten Artilleriemunition traf ein. Im Februar mu?ten z.B. die "Katjushas" in Reserve gelegt werden, da fur sie keine Raketen geliefert wurden. Wegen der Engpasse wurde Munitionsminister Gozemykie am 16.2.1942 durch Wannikow ersetzt. Spater warf Nikita Chruschtschow derartige Mangel Verteidigungsminister Woroschilow vor, er habe sich mehr fur Oper, Theater und Gesang interessiert als fur den Stand der Rustung.