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Blatter machen. Bausteine zu einer Theorie journalistischer Komposition [German]
Unsere Zeitungen und Zeitschriften sind ein fester Bestandteil unseres Alltags. Doch ber ihre Entstehung wissen wir als Leser kaum etwas und auch in der Wissenschaft hat das Blattmachen bislang wenig Beachtung gefunden. Dieses Buch schaut hinter die Kulissen der Redaktionskonferenz. Der Autor hat 16 Redaktionen beobachtet, vom Frnkischen Tag bis zum Stern. Die Ergebnisse zeigen: Blattmachen ist mehr als das tgliche Ausrechnen von Nachrichtenwerten, mehr als ein Bauchgefhl des Chefredakteurs. Um dieses Mehr zu fassen, entwickelt die Studie den Begriff der journalistischen Komposition. Gemeint ist die kreative Kraft, die gegen den Nachrichtenstrom wirkt. Sie erschafft die Zusammenstellung von Titelseiten nach eigenen Gesetzen, die dem jeweiligen Blatt eine unverwechselbare Identitt verleihen. Nicht Neuigkeit und Skandal allein, so der Befund, sind entscheidend, damit eine Nachricht auf die Titelseite kommt, sondern auch ihr Beitrag zur Komposition. Damit entwirft der Autor eine theoretisch wie empirisch fundierte Theorie des Blattmachens, die bisherige Studien zum Medienangebot infrage stellt und die zeigt: Was wir ber die Welt, in der wir leben, wissen, ist zu einem groen Teil journalistische Komposition.